Prävention und Salutogenese

Prävention und Salutogenese
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Die Hintergründe von Prävention und Salutogenese liegen in einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit. Die traditionelle Medizin konzentriert sich oft auf die Behandlung von Krankheiten, während Prävention und Salutogenese den Fokus auf den Erhalt und die Förderung von Gesundheit legen. Dieser Paradigmenwechsel spiegelt sich in einem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung von Lebensstil, Umweltfaktoren und psychosozialen Aspekten für die Gesundheit wider.

Die wissenschaftliche Forschung hat zunehmend gezeigt, dass präventive Maßnahmen und die Förderung von Gesundheitsressourcen nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass Menschen insegsamt seltener und weniger schwer erkranken. Ein integrativer Ansatz, der sowohl präventive als auch salutogenetische Elemente umfasst, bietet die Möglichkeit, Menschen nicht nur vor Krankheiten zu schützen, sondern auch ihre Fähigkeit zur aktiven Gestaltung eines gesunden Lebens zu stärken.

Insgesamt tragen Prävention und Salutogenese dazu bei, das Verständnis von Gesundheit zu erweitern und Menschen zu mehr Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit hinführen, um die eigene Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Indem beide Ansätze auf unterschiedlichen Ebenen – individuell und gesellschaftlich – ansetzen, können sie dazu beitragen, das Verständnis von Krankheit und gesundheit nachhaltig zu verändern hin zu mehr Selbstverantwortung und einem gesünderen Lebensstil.

Prävention:

Prävention bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, Krankheiten und Gesundheitsrisiken vorzubeugen, bevor sie entstehen oder sich verschlimmern. Dabei stehen sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Aspekte im Fokus. Der Hintergrund für präventive Maßnahmen liegt in der Erkenntnis, dass es effektiver und kostengünstiger ist, Krankheiten zu verhindern, als sie zu behandeln.

Auf individueller Ebene umfasst Prävention gesunde Lebensstilgewohnheiten wie ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und den Verzicht auf schädliche Substanzen. Früherkennungsmaßnahmen, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen sind ebenfalls zentrale Elemente der präventiven Gesundheitsversorgung.

Gesellschaftlich betrachtet spielen politische Maßnahmen, Aufklärungskampagnen und Infrastruktur eine entscheidende Rolle. Die Schaffung von gesundheitsförderlichen Umgebungen und die Reduzierung gesundheitlicher Ungleichheiten sind langfristige Ziele der präventiven Gesundheitspolitik.

Salutogenese:

Im Gegensatz zur reinen Krankheitsvermeidung durch Prävention befasst sich die Salutogenese mit der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Der Begriff wurde vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky geprägt und geht davon aus, dass es nicht nur ausreicht, Krankheiten zu verhindern, sondern dass ein positives Lebensgefühl und eine hohe Lebensqualität entscheidend für die Gesundheit sind.

Zentral für die Salutogenese ist das Konzept der "Kohärenz", das die Fähigkeit eines Menschen beschreibt, stressige Lebenssituationen zu verstehen, anzunehmen und zu bewältigen. Antonovsky betont, dass es nicht nur um das Fehlen von Krankheit geht, sondern um das Vorhandensein von Ressourcen und Faktoren, die die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress stärken.

Maßnahmen im Rahmen der Salutogenese konzentrieren sich auf die Förderung individueller und sozialer Ressourcen. Dazu gehören die Stärkung von Selbstwirksamkeit, sozialen Beziehungen, Sinnfindung und Selbstbestimmung. Kreativität, Bewegung und achtsame Lebensführung sind weitere Aspekte, die zur salutogenetischen Gesundheitsförderung beitragen.

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Anbieter:innen Prävention und Salutogenese:

Andrea Brüning
Naturheilpraxis
32756 Detmold
Julia Goldbecker
Julia Goldbecker · somatic coaching
33790 Halle Westf.
Benjamin Kramer
PräventivGesund Bad Salzuflen
32108 Bad Salzuflen
Melanie Pardon
Praxis für traditionelle chinesische Medizin
33729 Bielefeld
Susanne Schmitt
33613 Bielefeld
Natascha Wilhelmstroop-Wicht
Sportverein ad movendum e.V.
33615 Bielefeld

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