Tierkommunikation

Die Tierkommunikation ist sicher eine der ältesten Arten der Verständigung. Sie basiert auf einer telepathischen Verbindung, die auch heute noch von Völkern, wie den Kogi im Norden Kolumbiens oder den Aborigines in Australien ganz selbstverständlich genutzt wird.

Telepathie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Fühlen auf Distanz“. Auch Tiere untereinander verständigen sich auf telepathischem Weg. Es ist eine non-verbale Kommunikation, die auf einem mentalen Austausch basiert. Bei der Tierkommunikation läuft dieser Austausch über Bilder, Gefühle und Sinneseindrücke, die der Tierkommunikator von dem jeweiligen Tier empfängt und für die Tierhalter in menschliche Sprache übersetzt.

Vielleicht hört sich das im ersten Moment fremd und unwahrscheinlich an. Doch jeder Mensch kommt mit dieser „Fähigkeit“ auf die Welt und jeder von uns hat in seinem Leben sicher schon telepathische Erfahrungen gemacht. Ein Beispiel dazu, das viele schon erlebt haben, ist, dass ich an eine Person denke und kurze Zeit später ruft diese Person an oder ich laufe ihr „zufällig“ über den Weg. Oder das Telefon klingelt und ich weiß genau, wer dran ist. Und auch mit unseren Haustieren stehen wir in permanentem telepathischen Austausch. Oft geschieht das völlig unbewusst, zumindest seitens der Menschen! Den Tierhaltern wird dies meist erst bewusst, wenn eben genau das eigene Gefühl durch die Tierkommunikation bestätigt wird. Wie oft haben Tierkommunikatoren schon den Satz gehört: „Eigentlich habe ich es schon längst selber gewusst!“ Und genau aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle alle Tierhalter dazu ermutigen, ihren Empfindungen bezogen auf ihr Tier zu vertrauen. Denn wie gesagt, es ist keine Fähigkeit, die nur „besonderen“ Menschen vorbehalten ist, sondern es geht darum, sich an seine ureigenen Fähigkeiten zu erinnern. Und gerade im alltäglichen Zusammenleben klappt das meistens sehr gut. Handelt es sich dagegen um größere oder schwerwiegendere Themen, ist es hingegen ratsam, Unterstützung von Außen hinzuzuziehen. Denn erfahrungsgemäß ist der Tierhalter bei seinen eigenen Tiergefährten zu sehr involviert und emotional betroffen, als dass eine neutrale Sicht auf die Situation möglich wäre.

Wie läuft denn nun so eine Tierkommunikation ab?

Eine Tierkommunikation wird ausschließlich nach einer Beauftragung durch den Tierhalter aufgenommen. D.h. kein seriöser Tierkommunikator verbindet sich ungefragt mit einem Tier oder mit Tieren Dritter. In der Regel bekommt der Tierkommunikator vorab ein Foto, den Namen und das Alter des Tieres und das Thema, bzw. die verschiedenen Fragen vom Tierhalter zugeschickt. Ein Foto ist zwar nicht zwingend erforderlich, vereinfacht aber die Verbindung zum Tier, da es quasi wie eine Telefonnummer ist. Entfernung spielt bei der telepathischen Kommunikation keine Rolle, so dass sich die Tierhalter und die Tierkommunikatoren nicht an einem gemeinsamen Ort treffen müssen. Die Art, wie der Kontakt zwischen Tierhalter und Tierkommunikator stattfindet, hängt von der Arbeitsweise des jeweiligen Tierkommunikators ab. Das kann z.B. über ein persönliches Gespräch vor Ort, am Telefon oder online über Zoom, Skype o.ä. sein. Andere arbeiten über ein schriftliches Gesprächsprotokoll, wo Rückfragen über Email gestellt werden können. Auf der Website der Tierkommunikatoren wird die eigene Arbeitsweise vorgestellt und jeder Tierhalter kann nach seinen eigenen Vorlieben entscheiden, welche Arbeitsweise für ihn passend und stimmig ist.

Allen Tiergesprächen gemein ist, dass sich der Tierkommunikator von Herz zu Herz mit dem Energiefeld des Tieres verbindet und das Tier fragt, ob es mit einer Tierkommunikation einverstanden ist. Dies ist in den meisten Fällen so, denn die Tiere freuen sich, dass sie sich ihren Menschen endlich mitteilen können. Kommt das Gespräch zustande, werden sowohl vom Tier als auch vom Tierkommunikator Informationen gesendet und empfangen, die dann der Tierkommunikator in die menschliche Sprache übersetzt und an den Tierhalter weitergibt. Handelt es sich um ein Live-Gespräch zwischen Tier, Tierkommunikator und Tierhalter, hat der Tierhalter jederzeit die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Das Wahrnehmen der Informationen, die das Tier übermittelt, erfolgt über die sogenannten Hellsinne, über unsere feinstofflichen Sinne. Darunter versteht man das Hellsehen (innere Bilder), Hellfühlen (Emotionen, Körperempfindungen des Tieres), Hellwissen (ein plötzlicher Einfall, Gedankenblitz), Hellhören (eine innere Stimme), Hellschmecken und Hellriechen (Wahrnehmen eines Geschmacks oder eines Geruchs, der real nicht vorhanden ist). Diese Sinne sind bei jedem Menschen anders ausgeprägt und nicht jeder arbeitet mit allen Sinnen gleich intensiv. Da alle Sinne gleichwertig sind, ist es für das Gespräch nicht ausschlaggebend, welche Sinne eingesetzt werden.

Wozu ist die Tierkommunikation denn überhaupt geeignet?

Die Bereiche, in denen eine Tierkommunikation hilfreich und sinnvoll sein kann, sind sehr vielfältig. Das Allererste und Wichtigste, was es zu wissen gilt, ist, dass eine Tierkommunikation auf keinen Fall eine tiermedizinische Untersuchung ersetzen kann. Eben sowenig geht es darum, unerwünschtes Verhalten abzustellen und Erziehung bzw. Training zu ersetzen.

Jedoch kann die Tierkommunikation sehr wesentlich dazu beitragen, die Beziehung zwischen Mensch und Tier zu vertiefen und zu intensivieren. Es geht um ein besseres Verständnis füreinander. Der Tierhalter bekommt durch Empathie mit, wie es seinem Tier geht, wie es sich fühlt und was es sich wünscht. Zudem kann eine Tierkommunikation sehr hilfreich sein, um das Tier auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten, wie z.B. Familienzuwachs, Urlaub, Umzug, Trennung, neuer Tiergefährte usw.

Außerdem es ist so, dass kein Tier ohne Grund bei seinem Tierhalter ist und oft auch nicht zum ersten Mal. Unsere Haustiere spiegeln meistens unser eigenes Verhalten. Dies kann dann als sogenanntes „Problemverhalten“ fehlinterpretiert werden. Da wir Menschen gerne auch mal die Augen vor einem Problem verschließen, ist es z.B. unser Hund, der uns immer wieder genau auf dieses Problem aufmerksam macht. Ein Beispiel dazu: ein Hund reagiert an der Leine bei Hundebegegnungen überaus ängstlich und verbellt jeden Hund der zu nahe kommt. Alle erzieherischen Maßnahmen brachten keine Veränderung dieses Verhaltens. In der Tierkommunikation stellte sich heraus, dass der Hund sein Herrchen spiegelt und die eigenen, unbearbeiteten Ängste des Tierhalters immer wieder im Außen zeigte. Nachdem das in der Tierkommunikation klar wurde und je mehr der Tierhalter an seinen eigenen Ängsten gearbeitet hat, umso entspannter wurden die Begegnungen mit anderen Hunden an der Leine.

Gründe für das sogenannte „Problemverhalten“ können sehr vielfältig sein. So können diesem auch Schmerzen zugrunde liegen. Als Tierkommunikator hat man über das Hellfühlen die Möglichkeit, sich mit der Erlaubnis des Tieres in den Tierkörper einzuspüren und z.B. einen Bodyscan durchzuführen. So können körperliche Beschwerden aufgespürt werden. Dies kann und darf aber lediglich als Hinweis, als Hilfestellung verstanden werden und es bedarf in jedem Fall der tiermedizinischen Abklärung.

Dann gibt es Tierkommunikatoren, die sich darauf spezialisiert haben, bei der Suche vermisster Haustiere zu helfen. Sie versuchen Kontakt zum entlaufenen Tier herzustellen, um herauszubekommen, was passiert ist, wie es dem Tier geht, ob es noch lebt, wo es sich aufhält und ob es überhaupt zurückkommen möchte. Sofern es möglich ist, versucht der Tierkommunikator, das Tier wieder nach Hause zu führen oder die Stelle herauszufinden, wo der Tierhalter das Tier finden kann.

Ein weiterer Bereich der Tierkommunikation ist die Begleitung in der letzten Lebensphase bis hin zum Tod und auch darüber hinaus. Denn es ist in der Tierkommunikation ebenfalls möglich, mit verstorbenen Tieren Kontakt aufzunehmen. Dies ist sehr oft besonders tröstlich für die zurückgebliebenen Menschen.

Daneben gibt es noch eine etwas andere Art der Tierkommunikation, und zwar über das Schreib-Channeling. Das läuft nicht in klassischer Gesprächsform, sondern der Tierkommunikator verbindet sich auf Seelenebene mit dem Tier und lässt sich eine Botschaft für den Tierhalter übermitteln. Diese Botschaft wird dann in einem automatischen Schreiben festgehalten. Hier geht es meist darum, was gerade für den Tierhalter wichtig ist zu wissen, um eine höhere Sicht auf die Dinge. Da unsere Tiere, im Gegensatz zu uns Menschen, mit dieser Bewusstseinsebene ihrer Seele bewusst verbunden sind, sind diese Botschaften für die Tierhalter oft sehr berührend. Das Schreib-Channeling, auch Seelengespräch genannt, wird in schriftlicher Form an den Tierhalter weitergeleitet. Ein anschließendes Gespräch mit dem Tierkommunikator kann selbstverständlich ergänzend dazu in Anspruch genommen werden.

Je nach fachlicher Ausrichtung des Tierkommunikators kann eine Tierkommunikation energetisch, z.B. mit Reiki, Quantenheilung oder sonstigen energetischen Behandlungen begleitet und unterstützt werden. Doch auch hier gilt wieder, dass damit keinerlei Heilversprechen abgegeben werden und eine tiermedizinische Untersuchung nicht ersetzt werden kann.

Die Kommunikation mit den Tieren ist natürlich nicht auf unsere Haustiere beschränkt. Der Kontakt kann zu jedem Tier aufgenommen werden, egal ob Haus-, Nutz- oder Wildtier. Wobei der Kontakt zu den Haustieren am selbstverständlichsten ist, da uns unsere Haustiere so nah und uns sehr verbunden sind.

Autorin:
Eva Huneck

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Anbieter:innen Tierkommunikation:

Susanne Fleer-Ellerbrake
lifestyle -Fleer-Ellerbrake
32052 Herford

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